Arktischer Winter

Ey Mann, wo ist das Auto?

In Anlehnung an das cineastische Meisterwerk aus dem Jahr 2000 stellt sich uns jeden Morgen die gleiche Frage. Im Gegensatz zu den Protagonisten im Film, wissen wir ziemlich genau, wo wir es am Abend geparkt hatten. Leider ist es nach den nächtlichen Schneefällen nur schwer von einem Schneehaufen zu unterscheiden.

Hat man dann den richtigen Schneeberg gefunden, beginnt die nächste Aufgabe: Wie öffnet man die Türe so vorsichtig, dass möglichst wenig Schnee hinein weht. Dieser ist so trocken und fein, dass er sich wie Staub verhält. Ein Besen wäre toll, aber der befindet sich im Beifahrer-Fußraum (klar, wo sonst?). Also pustet man erst einmal alle Flocken von Türspalt weg und öffnet behutsam die Tür. Der kleine Luftzug genügt aber schon, um den ganzen Sitz mit feinem Schnee zu bedecken. Also schnell den Sitz freipusten und den Besen erhaschen. 

Hier zeigt sich der Vorteil der Kälte. Man muss nicht kratzen. Ein paar Wischbewegungen mit dem Besen und die Scheiben sind frei.

Kleine Helfer

Die Straßenverhältnisse sehen ungefähr so aus: Die Fahrbahn besteht aus einer festgefahrenen Schneedecke mit einer Eisfläche darunter. 

Zu Hause würde so eine Straße gesperrt werden, hier fährt man mit Tempo 60 oder 70. Je nachdem, was gerade erlaubt ist. Möglich machen dies Winterreifen mit Spikes, die für guten Grip sorgen. Damit kann man auch auf Eis noch einigermaßen vernünftig bremsen und in Kurven bleibt das Auto in der Spur. 

Ohne Spikes geht hier gar nichts.

Es dauert etwas, bis man Vertrauen gewinnt. Dann fühlt es sich aber an, wie auf Asphalt zu fahren. Abgesehen davon, dass man im Kreisverkehr hin und wieder leicht driftet.

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